Mittwoch, 9. Januar 2013




Der Fuchs und das Mädchen.

Zufällig hab ich diesen Film beim durchstöbern des Fernsehprogramms entdeckt.
Und ich bin sofort hängen geblieben…und zwar mit Leib und Seele.
Die Landschaft und deren Farbe ist erdrückend schön.
Und die Story hat mir mein Herz zerissen.

Die Hauptfiguren in diesem Film sind Lila, ein bezauberndes rothaariges Mädchen und der Fuchs.
Weitere Personen kommen nicht vor. Nur in der Abschlussszene erzählt die erwachsene Lila ihrem Sohne von dieser Geschichte.

Die Story ist simpel, genauso wie ihr Aufbau.
Im Großen und Ganzen geht es um eine wunderbare Freundschaft zwischen Mensch und Tier, allerdings nicht kitschig erzählt, wie in den meisten Filmen mit dieser Thematik, sondern knallhart realistisch. Manchmal so realistisch, dass es weh tut und man sich ein klein wenig Kitsch regelrecht wünscht.
Aber genau das ist es, was ich an diesem Film liebe.
Es wird nichts verschönert oder verherrlicht, dieser Film ist ehrlich.
Und ich konnte meine Kindheit sehen, nicht nur weil dieses Mädchen (Bertille Noël-Bruneau),die so umwerfend gut mit ihrer Rolle verwachsen scheint, rothaarig ist.
Auch wenn es einfach etwas besonderes ist, rothaarig zu sein und jede Person die mit dieser Haarfarbe geschmückt ist und sich an seine Kindheit zurückerinnert, weiss was ich meine! :-)
Nein, auch ihr Wille, ihr Trotzkopf, ihre Liebe zur Natur, ihre Entdeckungsreisen auf eigne Faust, ihr Freiheitsdrang, ihre Eltern die ihr Kind die Natur erleben lassen ohne es einzuengen.
All das bereicherte meine Kindheit so sehr.
Jede einzelne Sekunde kann ich mit Lila mitfühlen.

Und soviel geweint wie bei diesem Film habe ich lange nicht mehr…

Danke du wundervolle Kindheit und Danke für diesen wundervollen Film.


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